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Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 3 - Bau des Hecks

Autorenbild: PrintShip3DPrintShip3D

Aktualisiert: 30. März 2023

Design im Rumpf


Nachdem der Mittelteil in der zweiten Version gut zusammengebaut werden konnte und der Antriebs und Ruderteil unter dem Achterschiff im Design fertig ist, konnte ich mich um den Innenraum im Heck des Modells kümmern.



Im Innenraum musste noch der Ausschnitt für das Stevenrohr der Antriebswelle gefertigt werden. Da auf die Stevenrohre noch schmiernippel aufgebracht werden sollten, musste ich auch hier eine Aussparung vorsehen.



Für das Modell habe ich zwei 6mm Stevenrohre in 210mm länge verwendet. Ich habe. Da ich aber deutlich längere Antriebswellen brauchte, musste ich parallel noch zwei 450mm lange Wellen mit M4 enden hinzubestellen. Für diese Teile habe ich dann die Hecksektion präpariert. Die Löcher im Rumpf, in welchen die Stevenrohre später lagern sollen, habe ich kleiner dimensioniert, um sie später mit dem richtigen Bohrer passgenau einzusetzen und mit dem Rumpf zu verkleben.


Für die Motoren musste ich den dicken Doppelboden, welchen ich auf dem gesamten Rumpfboden vorgesehen habe, ein wenig dünner machen. Die entsprechenden Außenwände sind natürlich gleich geblieben. Ansonsten hätte ich die Motoren über ein Getriebe mit den Wellen verbinden müssen, was aber zu einer größeren Geräuschentwicklung geführt hätte. Die logischste Entscheidung war deshalb, jeweils eine Mulde für jeden Motor in die entsprechende Sektion einsetzen.



Dazu habe ich gleich die entsprechenden Motohalterungen eingefügt und die Spanten mit ausreichend großen Löchern versehen, um die Durchführung der Antriebswellen zu gewährleisten. Die Position der Motoren habe ich dann in einer Sektion eingeplant, in welcher diese nur halbert sind. Der Haltebock für den Servo habe ich auf der Plattform eingefügt, aus welcher die Stevenrohre durch den Schiffsboden nach außen führen.



Für die Abmessung des Haltebocks habe ich die Maße von standard-Servos verwendet. Einen Mini- oder Micro-Servo sehe ich hier nicht als erforderlich an - Platz im Schiff ist ja genug.


Das Innendesign beschränkte sich größtenteils auf zwei Sektionen. Diese beiden Sektionen erforderten viel Zeit, da ich im Inneren Teile wie Servos, Wellen, Stevenrohre in den Größen, wie sie zu Kaufen sind, zunächst Nachmodelliert habe, um hier eine perfekte Passung zu erzeugen. Anschließend konnte ich mich auf den Druck der ersten beiden Heck-Sektionen Vorbereiten, den Drucker mit Daten füttern und den Druck beginnen.


Außendesign


Anschließend konnte ich mich auf das Heck des Schiffes konzentrieren. Hier bedurfte es noch ein wenig Fein-Tuning, da die ganzen Öffnungen für das Manöverdeck wie bspw. Klüsen noch fehlten.


Das holte ich nach, wobei die die Öffnungen des Decks, mit ca. 5mm tiefe lediglich angedeutet habe und die Klüsen und Seilrollen entsprechend nachgebaut und in die Öffnungen eingesetzt, sodass das Ergebnis sehr stattlich war.




Bei der Aufteilung der Heckpartie wurde es sehr Kniffelig, da ich hier die Panoramafenster auf Deck 4 nicht auftrennen wollte. Glücklicherweise war die Aufteilung der Sektionen so, dass das Heckstück in drei Teile zu trennen war. Also musste der Mittelteil sehr breit und die Außenteile sehr schmal werden. Ich musste jedoch aufpassen, dass die Außenteile nicht zu schmal werden, da auch hier die Spanten oder Flansche nicht zu nah an die Außenwand gelangen, da ich da noch Schrauben hineinstecken musste, um alles nach dem Verkleben zu verschrauben.



Der Druck der Bauteile


Der Druck der Hecksektionen verlief nahezu reibungslos. Nachdem ich das System der Drucke überarbeitet hatte, gab es nahezu keiner Fehldrucke. Der ein oder andere Druck erzeugte ein paar Fehler, das war aber überbrückbar. Im Bereich der großen doppelstreben-Atlantik-Fenster druckte der Drucker plötzlich mit sehr unschönen Schlieren und Fäden.





In Anbetracht der Druckzeit und der Tatsache, dass der Rest des Druckes von sehr guter Qualität sind, habe ich entschieden, dass der Druck so bleibt und das im Nachgang verbessert wird. Mittlerweile habe ich entschieden, alle Streben zu entfernen und diese im Nachgang durch selbst gedruckte Fenstermanschetten inkl. Streben zu ersetzen. Das ist mehr Arbeit, lässt die Außenhaut dadurch aber auch realistischer aussehen. Dazu jedoch später mehr, wenn es soweit ist.



Bei den Panoramafenstern in Deck 4 hat es ebenfalls ein Fäden-zieh-Problem gegeben. Ebenfalls habe ich beim Verbinden der Teilezwei Streben im äußeren Fenster beschädigt. Dies werde ich beim Nachfeilen und Entfernen der Fäden an den Fensterstreben ausbessern.


Nachdem alle Teile am Heck verklebt und Verschraubt waren, war das Heck fertig und konnte mit dem Mittelteil verbunden werden.


Beim Zusammenfügen der Stevenrohrführenden Löcher habe ich die Stevenrohre gleich mit verklebt, um ein exaktes Passen der Rohre und der Bauteile zu erhalten. Das klappte einwandfrei.


Zum Test steckte ich noch die Antriebswellen mitsamt Propellern in die Stevenrohre und war zufrieden.

Ich wünsche euch nun ein schönes Wochenende. Im nächsten Beitrag wird es um den Bug des Schiffes gehen.


Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Über Kommentare und Diskussionen freue ich mich.



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